Endlich Kandidat in der Kommunalwahl! Andreas Brandl wird für die Partei für Franken und die Wählervereinigung „Bunte Liste“ zur Landrats- und Kreiswahl 2026 antreten. Erst kürzlich als Parteivorsitzender im Amt bestätigt, wurde er bei der Nominierungsversammlung zum Landratskandidaten und als Listenkandidat gewählt: „Es ist eine Ehre für mich, durch das Vertrauen der Mitglieder der Bunten Liste diese Herausforderung annehmen zu dürfen“ so der 51jährige nachdem er die Wahl angenommen hatte.

Dass er auf der Kreistagsliste hinter der Kreisrätin Angelika Pflaum auf Platz 2 aufgeführt wird, ist für den IT-Consultant kein Problem: „Ich hätte mich als ‚Kreisneuling‘ auch nicht wohlgefühlt, vor dieser erfahrenen Kreisrätin in der Liste zu stehen.“

Original regional

Bei der Vorstellungsrede zu seiner Kandidatur stellte Andreas Brandl thematisch die Weichen: „Runtergebrochen denke ich fränkisch ‚original regional‘“ so der frühere Rückersdorfer, „fränkisches Bier, fränkisches Essen, aber auch sonst Produkte aus der Region. Und da wir hier in Franken keine Erdgasvorkommen und auch keine Ölquellen haben, sollten wir auf erneuerbare Energieerzeugung setzen. Das hält die Wertschöpfung in unserem Landkreis und schützt zusätzlich unsere Umwelt“.

Weitere Themen sind für Brandl konkurrenzfähiger ÖPNV und Bürgerdemokratie, was natürlich wunderbar zu den Zielen der Bunten Liste passt. „Am liebsten wäre mir, wenn wir mit erneuerbarer Energieerzeugung die Einnahmesituation im Kreis verbessern könnten“, hofft der Vorsitzende des Ortsverbandes in Lauf, „schlimm was alles des Sparzwängen in den letzten Jahren zum Opfer fiel.“

Klare Absage erteilt Brandl an Populismus: „Ich stehe für sachliche Politik und Fakten.“ kündigt er an, „Mit mir wird es kein Gerede über ‚Geisterbusse‘ geben, nur weil die nicht ganz voll besetzt sind.“ Und mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: „Auch wird es keine Videos von mir geben, bei denen ich erkläre, wie ich einen Big Mac esse!“

Die Wahl zum Landrat und zum Kreistag Nürnberger Land findet am 8. März 2026 statt.